Hannah Sergel stellte sich, mit ihrer Trainingspartnerin Theresa Wassermann in München Großhadern der Prüfung zum schwarzen Gürtel im Judo. Nach einer intensiven Vorbereitungszeit von einem Jahr, trat Hannah, als erste Kämpferin in der 51-Jährigen Geschichte des TV Miesbach, zur Prüfung zum 1. Dan an. Es ist nicht so, dass Miesbach in der Vergangenheit keine Talente gehabt hätte, die dieser Herausforderung gewachsen gewesen wären. Für diese Prüfung müssen jedoch mehrere Faktoren zusammenkommen. Zum einen sind unsere Talente immer, wenn sie den Leistungsstand erreicht haben, zum Studieren gegangen. Zum Zweiten benötigt man, zum Unterschied zu anderen Kampfsportarten, im Judo einen Partner, der auf einem vergleichbaren Niveau ist, wie man selbst. Alleine bei dem Prüfungsfach Nage No Kata ist eine perfekte Körperbeherrschung absolute Grundvoraussetzung. Mit Theresa Wassermann hatte Hannah Sergel einen perfekten Uke, wie man sich ihn nicht besser wünschen kann. Nach der Kata standen die Prüfungsfächer Standtechniken mit Kombinationen und Kontertechniken, das Bodenprogramm und der der theoretische Teil, in dem taktisches Verhalten und die Biomechanik und Bewegungsphysik anhand von Beispiel-Techniken im Judo Sport erläutert werden musste. Da Hannah mit Hilfe ihrer Top-Partnerin Theresa mit ihren gezeigten Leistungen die Prüfungskommission überzeugt hat, durfte sie sich nun als erste Meisterin des TV Miesbach den schwarzen Gürtel umbinden. Wir Judoka der Abteilung sind sehr stolz. Der Trainer und Abteilungsleiter Christian Grosch, wünscht sich, dass andere Hannah folgen werden – an Talenten mangelt es jedenfalls nicht.
Monat: Juli 2023
Sonnwendfeier 2023
Wir Judoka des TV Miesbach nahmen an der diesjährigen Sonnwendfeier auf dem Vereinsgelände des TV Miesbach teil. Neben vielen Stationen der anderen Abteilungen, führten wir Interessierten noch nicht Judoka, unseren tollen Judosport vor – der wie wir wissen, der beste Sport der Welt ist. Unter Leitung der Trainer Vitus Bernöcker und Christian Grosch, zeigte unser Nachwuchs was er kann. Sie demonstrierten Fallschule, verschiedene Würfe, Festhalten, Hebel und die Trainer dann auch Würgetechniken. welche den Vorgeschrittenen vorbehalten sind, vor. Im Anschluss zeigten sie bei Übungskämpfen das beim Judo nicht immer der größere und Schwerer gewinnt. Was bei einem Größenunterschied von einem Meter im Fall von Vicki und Vitus sehr beeindruckend und natürlich auch lustig ausschaut. Insgesamt war der Tag für alle eine runde Sache, die wir im nächsten Jahr gerne wiederholen möchten. Vielen Dank auch nochmal an alle Eltern die so fleißig geholfen haben.